Keine Ölpreis-Explosion erwartet | New York to Zürich Täglich
Bei den Auseinandersetzungen zwischen Iran und Israel sehen wir noch keine Zeichen einer Entspannung. Laut der BNP Paribas reflektieren die Ölpreise aktuell einen Risikoaufschlag von rund $10 pro Barrel. Solange iranische Ölanlagen nicht direkt ins Visier der Auseinandersetzungen geraten oder es keine ernsthaften Blockadeandrohungen für die Straße von Hormus gibt, dürfte ein Preissprung bei Öl von begrenzter Dauer sein – auch wegen der verfügbaren Reserven Saudi-Arabiens, meint Goldman Sachs. Es ist wichtig zu beachten, dass China unter einer Unterbrechung der Routen besonders leiden würde. Schätzungsweise 90% der Öl-Exporte des Iran gehen nach China. Das Land hat kein Interesse an einer Eskalation und Gefährdung dieser wichtigen Seewege. Unabhängig davon wird die Wall Street auf den G7-Gipfel in Kanada achten. Die Wall Street hofft auf wenigstens ein Abkommen oder zumindest auf eine grobe Rahmenvereinbarung mit mindestens einem US-Handelspartner. Sehen wir das nicht, nehmen die handelspolitischen Risiken kurzfristig zu.
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