Markt-Trends setzen mit Swissquote

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Negative Reaktion auf Ergebnisse

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Die Berichtssaison startet mit überwiegend negativen Kursreaktionen. Die Aktien der Banken tendieren auf breiter Front schwächer, obwohl die Ergebnisse im Grunde so schlecht nicht ausgefallen sind. Jamie Dimon, CEO von J.P. Morgan rechnet in diesem Jahr mit einer milden Rezession. Zudem fallen die für 2023 erwarteten Netto-Zinseinnahmen enttäuschend aus. Auch Wells Fargo wird in diesem für Banken wichtigen Segment im Jahr 2023 enttäuschen. Wir sehen auf breiter Front auch leicht weiter steigende Rückstellungen für mögliche Kreditausfälle. Bei der Citigroup liegen die Ergebnisse zwar im Rahmen der Erwartungen, wobei die Betriebskosten im Jahr 2023 mit $54 Mrd. rund $2 Mrd. über den Zielen der Wall Street liegen werden. Delta Air Lines meldet zwar ein sehr solides viertes Quartal, wird die Ziele im jetzt angebrochenen Quartal verfehlen. Die Aktie sieht Gewinnmitnahmen. UnitedHealth kann die Ertragsziele schlagen, und bestätigt die Aussichten für 2023, mit der Aktie aber trotzdem unter Druck. Erneute Preissenkungen in den USA und Europa, einhergehend mit negative Analystenkommentare von Guggenheim, belasten die Aktien von Tesla, wie auch den gesamten Autosektor.

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Inflation auf 14-Monatstief

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Die Verbraucherpreise lagen im Dezember im Rahmen der Erwartungen. Die Gesamt- und Kernraten lagen im Vorjahresvergleich bei 6,5 und 5,7%. Im Vergleich zum Vormonat lagen die Inflationszahlen bei -0,1% und 0,3% für die Kernrate, die weder Nahrungsmittel noch Energie beinhalten. Die Wahrscheinlichkeit einer Anhebung um 50 Basispunkte am 1. Februar ist auf 23% gesunken, bzw. auf nur noch 10% eine Stunde nach Handelsstart.

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Morgan Stanley warnt vor Einbruch

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Die Futures an der Wall Street tendieren freundlich, mit rückläufigen Renditen bei US-Staatsanleihen und einem unveränderten US-Dollar Index. Vor allem bei den Aktien der Mega-Caps sehen wir Auftrieb vor dem Opening. Da am Donnerstag vor dem Opening die Verbraucherpreise für den Dezember gemeldet werden, könnten wir im Tagesverlauf Gewinnmitnahmen sehen. Die Wall Street rechnet mit einer Inflation von 6,5% im Vergleich zum Vorjahr. Die Kernrate soll bei 5,7% liegen. J.P. Morgan geht davon aus, dass die Erwartungen getroffen werden. Der Optionsmarkt signalisiert, dass der Aktienmarkt eine Reaktion von 2% in die ein oder andere Richtung sehen sollte. Bei Rohstoffen geht es heute Morgen bergauf, inklusive bei Öl und Gold. Das Edelmetall notiert auf dem höchsten Niveau seit letztem Mai. Heute steht außerdem die Auktion 10-jähriger Staatsanleihen an, was den Tagesverlauf der Renditen beeinflussen kann. Die gestrige Auktion der 3-jährigen Staatsanleihen hatte eine solide Nachfrage. Bei den Einzelwerten sorgen Analysten für Gegenwind. Salesforce wird von Bernstein auf Verkaufen abgestuft. Die Bank of America warnt vor dem Einstieg bei Coinbase.

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Rallye nach den Verbraucherpreisen?

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Marktteilnehmer warten auf die am Donnerstag um 14:30 MESZ anstehenden Dezember-Verbraucherpreise. Gerade weil viele Indikatoren auf eine weiter nachlassende Inflation deuten, liegt in der Veröffentlichung ein gewisses Risiko. Liegen die Verbraucherpreise lediglich im Rahmen oder leicht über den Zielen, dürfte wegen der aktuellen Erwartungshaltung die Reaktion um so negativer ausfallen. Kurzfristig stehen die Chancen, dass die Wall Street nochmals etwas an Fahrt aufnimmt, ganz gut. Die Berichtssaison dürfte (wie so oft), besser-als-befürchtet anlaufen. Wie dem auch sei, hat der S&P 500 bei über 4100 Punkten einen Deckel. Kurzfristig könnten wir vor allem bei stark leerverkauften Aktien und bei den Aktien unprofitabler Unternehmen weitere Rallyes sehen, meint J.P. Morgan. Wie dem auch sei, geht die Bank weiterhin davon aus, dass Anleger Rallyes nutzen sollten, um Gewinne immer wieder zu realisieren, da die Tiefs des letzten Jahres erneut getestet werden dürften.

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Bären werden nervös

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Die Bären werden zunehmend nervös. Sollten die Dezember-Verbraucherpreise ebenfalls unter den Erwartungen liegen oder die Berichtssaison fällt weniger-als-schlecht als befürchtet aus, könnte sich die Rallye vom Freitag kurzfristig fortsetzen. Das Anstiegspotential über ein Niveau von 4100 Punkten hinausgehend, ist wegen der dann erreichten Bewertung begrenzt. Goldman Sachs betont erneut, dass die Ertragsschätzungen an der Wall Street weiter sinken werden, belastet durch enttäuschende Margen. Das wachsende Rezessionsrisiko, dürfte die positiven Effekte von Chinas Covid-Re-Opening überschatten. Michael Wilson von Morgan Stanley warnt ebenfalls, dass die Gewinnschätzungen weiterhin zu hoch seien. Der Investmentstratege rät dazu die Rallye des S&P 500 zu verkaufen. Heute Morgen steht der Einzelhandel im Fokus. Lululemon warnt, dass die Margen im ersten Quartal enttäuschend ausfallen werden. Macy’s hatte bereits Freitagabend gewarnt, dass die Umsätze im vierten Quartal unter den bisherigen Zielen liegen werden. Beide Werte tendieren schwächer.

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Aufatmen nach Wirtschaftsdaten

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Die Wall Street ist gefangen zwischen Wachstumsängsten und der Sorge vor einer anhaltend scharfen Notenbank. Was den Arbeitsmarkt betrifft, wurden im Dezember 223.000 Stellen geschaffen. Die Wall Street hatte im Schnitt mit 200.000 gerechnet. Wie dem auch sei, sind die Flüsterschätzungen nach all soliden Arbeitsmarkt-Indikatoren der letzten Tage auf 250.000 gestiegen. Kurzum: Das Risiko einer unmittelbar negativen Reaktion der Wall Street wurde dadurch entschärft. Die Arbeitslosenrate ist zwar auf 3,5% gesunken, wie dem auch sei, sehen wir eine Entspannung beim Lohnwachstum. Die durchschnittlichen Stundenlöhne sind im Vergleich zum Vormonat um 0,3% gestiegen, und im 4,6% im Vergleich zum Vorjahr. Die Wall Street hatte mit 0,4% und 5% gerechnet. Zudem wurde das Lohnwachstum für Oktober und November nach unten revidiert. Bei den Einzelwerten stehen erneut die Aktien von Tesla im Fokus. Die Verkaufspreise in China und einigen anderen Ländern Asiens erneut gesenkt, was die Aktie weiter unter Druck setzt. Die Basisversionen des Model Y und Model 3 sind in China nun 43% und 30% preiswerter als in den USA. Southwest Airlines warnt, dass wegen der Folgen der Stornierungen von fast 17.000 Flügen Ende Dezember, das vierte Quartal mit einem Verlust enden wird. Die Wall Street hatte mit einem soliden Gewinn soliden. Bed Bath and Beyond verliert weitere 11%, mit dem Aktienkurs bei $1.50. Der Einzelhändler wird Berichten zur Folge in wenigen Wochen Bankrott anmelden.

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FED will keine Rallye sehen

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Der Gegenwind an der Wall Street nimmt zu, auch wegen der anhaltend aggressiven Rhetorik der Federal Reserve. Dass das Sitzungsprotokoll der letzten Tagung aggressiv ausgefallen ist, überrascht niemanden an der Wall Street. Überraschend ist die Aussage, dass eine Lockerung des US-Financial-Conditions-Index, der unter anderem die Performance des Aktienmarktes beinhaltet, nicht begrüßt wird. Die FED dürfte versuchen jegliche Erholungsphasen an der Wall Street durch eine scharfe Rhetorik zu untergraben. J.P. Morgan hebt nach den Kommentaren von Notenbanker Neel Kashkari das Risiko einer Februar- und eventuell auch März-Anhebung um jeweils 50 Basispunkte an. Die Wall Street rechnet aktuell mit jeweils 25 Basispunkten. Während die FED bremst, sehen wir im Tech-Sektor zunehmend Entlassungen. Amazon weitet den geplanten Stellenabbau von 10.000 auf 18.000 Stellen aus. Salesforce hatte gestern den Abbau von 10% der Belegschaft gemeldet. Die Aktien von Bed Bath & Beyond verlieren 17% und notieren nur noch bei knapp $2. Das Management stellt nach einem erneut lausigen Quartal die Überlebensfähigkeit des Unternehmens in Frage.

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Buy-the-Dip und Sell-the-Rip

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Nach Spanien und Deutschland, liegen auch die Verbraucherpreise in Frankreich unter den Erwartungen. Der Druck auf die EZB, und auf die globalen Anleihemärkte lässt dadurch leicht nach. In den USA lag die Inflationskomponente im ISM Einkaufsmanager Index der Industrie ebenfalls unter den Zielen des Marktes. China meldet zudem weitere Maßnahmen, um Wohnimmobilien zu stützen, und genehmigt der in Teilen zu Alibaba gehörenden Ant Group eine Verdoppelung des registrierten Kapitals auf $1,5 Mrd. Bei den Einzelwerten stehen die Aktien von Salesforce im Fokus. Der Dow Jones-Wert plant 10% der Belegschaft abzubauen, was in Folge die Margen verbessern sollte. Ein weiteres Signal, dass der US-Arbeitsmarkt bereits weiter abkühlen sollte (zur Freude der FED). GE steht ebenfalls im Fokus. Ab heute wird GE HealthCare Technologies, der Bereich Medizin-Technik von GE, in einem separaten Unternehmen börsennotiert sein. Die Aktien von Target leiden unter einer Abstufung durch Wells Fargo, während Microsoft von der UBS abgestuft wird.

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Was bringt der Januar-Effekt?

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Dass wir keine Weihnachts-Rallye gesehen haben, ist ein insgesamt schlechtes Signal für den Markt. Historische Daten zeigen, dass auf ein Börsenjahr mit einem zweistelligen Prozentverlust in 71% der Fälle auch ein schwacher Januar folgt. Im Fokus stehen heute die Dezember-Verbraucherpreise für Deutschland, die 8,6% über Vorjahresniveau lagen. Analysten an der Wall Street hatten mit 10,2% gerechnet. Die Aktien von Tesla tendieren nach den enttäuschenden Auslieferungen im vierten Quartal schwächer. Der eigentliche Belastungefaktor ist eine Abstufung von J.P. Morgan. Dort wird das Kursziel von $150 auf nur noch $125 gesenkt. Bei Cowen wird das Ziel auf $122 gesenkt.

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Rekord-Vermögensverlust

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Die Nachrichtenlage am vorletzten Handelstag des Jahres 2022 bleibt dünn. Viele Marktteilnehmer befinden sich im Urlaub, mit der Liquidität dementsprechend mager. Gestern tendierten 94% aller Aktien im S&P 500 schwächer, mit einem Verlust von im Schnitt 1,5%. Mittwoch war der 65. Handelstag des Jahres, mit dem Index über 1% im Minus. Mit einem Verlust von 10,5% war der Dezember der schlechteste Monat für den Nasdaq seit April. Nach Netflix und Meta, schlossen gestern nun auch die Aktien von Amazon unter dem COVID-Crash-Tief des Jahres 2020. Der Börsenwert der zehn größten und meist-gehandelten Tech-Werte ist seit Jahresauftakt von $12,3 Billionen auf $7 Billionen gesunken. Amazon, Apple, Alphabet, Microsoft, Tesla, Meta Platforms und Nvidia haben gemeinsam $5 Billionen an Marktwert verloren, und machen 60% der diesjährigen Verluste im S&P 500 aus. Die Wall Street hat in diesem Jahr Geschichte geschrieben. Es wurde ein Vermögen von $11,2 Billionen vernichtet, was den bisherigen Rekord von $6,7 Billionen im Jahr der Finanzkrise 2008 übersteigt.

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